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AutorenbildChristian R.

Fitness mit starken PartnernPrävention und Therapie gegen Verletzungen und Schmerzen

Aktualisiert: 28. Okt.

Das Gesundheitswesen ist ein grundlegender Bestandteil jeder Gesellschaft und hat das Ziel, die Gesundheit der Bevölkerung zu fördern und zu schützen.

Was unterscheidet den Gesundheitssport vom "normalem" Sport? Er wird in vielen Bereichen z.B. durch Krankenkassen (KK) oder Rentenkassen (DRV) individuell und finanziell gefördert. Innerhalb dieses Rahmens bietet doc4fit vier unterschiedliche Programme an: Rehasport – orthopädisch (KK); Rehasport – internistisch/koronar (KK); RV Fit (DRV) und TRENA (DRV).


Gesundheitskurse (Präventionskurse § 20)


Bei einem Präventions- bzw. Gesundheitskurs handelt es sich um eine Maßnahme, die nach § 20 SGB V zertifiziert wurde. Die ZPP (Zentrale Prüfstelle Prävention) wird von den gesetzlichen Krankenkassen damit beauftragt, den jeweiligen Kurs hinsichtlich seiner Qualität zu begutachten. Erfüllt dieser alle vorgegebenen Kriterien, wir er zertifiziert (gem. § 20 SGB V) und infolgedessen von den gesetzlichen Krankenkassen finanziert.

Zertifizierte Präventionskurse haben das Ziel, die körperliche und seelische Gesundheit zu verbessern bzw. langfristige Erfolge zu erzielen und Lebensqualität zu steigern. Grundsätzlich sind qualitätsgeprüfte Kurse nach § 20 SGB V (Gesundheitskurse) für jede Person geeignet! Alter, Geschlecht, Fitnesslevel und die finanzielle Situation spielen dabei keine Rolle.

Bei doc4fit starten die Präventionskurse dreimal im Jahr blockweise (Januar /Mai / September). Auf dem Programm stehen unter anderem: Bodyfit nach der Schwangerschaft – für den sportlichen Wiedereinstieg frühestens 6 Monate nach der Geburt, Beckenboden (gezieltes Beckenbodentraining zur Verbesserung der Muskelkraft im Beckenboden), Rückenfit (Training Kräftigung der globalen Rumpfmuskeln sowie Aktivierung der Tiefenmuskulatur – zur Vorbeugung von Verspannung/Schmerzen und Verbesserung der Haltung) und Walking / Running (der sanfte Einstieg in den Lauf-Ausdauersport, dynamisch konzipierte Konzept ermöglichen eine individuelle Trainingsgestaltung).


Rehasport (orthopädisch)


Seit 2004 wird der Rehabilitationssport (Rehasport) als wichtige Maßnahme zur Gesunderhaltung der Bevölkerung von den Krankenkassen als ärztlich verordnete Leistung angeboten. Da kurzfristige Maßnahmen nur selten von Erfolg gekrönt sind, steht beim Rehasport das Thema Nachhaltigkeit im Fokus, weshalb die Maßnahmen auf 50 Übungseinheiten (Normalfall) angelegt sind.

Der Rehasport unterteilt sich in sechs unterschiedliche Indikationsbereiche (sogenannte Profile): Orthopädie, Innere Medizin, Sensorik, Neurologie, Geistige Behinderung und Psychiatrie. Der wohl bekannteste Schwerpunkt ist die „Orthopädie“.

Rehasport wird somit vom Arzt verschrieben um mit körperlicher Aktivität die Gesundheit und Mobilität wiederherzustellen und langfristig zu erhalten. Er ist gesetzlich verankert und wird von Ärzten über ein Rezept verordnet.

Voraussetzung für die Kostenübernahme (100%) durch den Kostenträger (wie Krankenkasse oder Rententräger) ist eine Verordnung Ihres Arztes auf Grundlage einer medizinischen Diagnose. Der Rehasport leistet somit Hilfe zur Selbsthilfe und motivieren, langfristig und eigenverantwortlich an einem Bewegungstraining teilzunehmen und bildetet einen ganzheitlichen Ansatz.

Anspruch hat jeder Mensch mit einer medizinisch bescheinigten Krankheit, die sich durch Bewegung positiv beeinflussen lässt, etwa Herzleiden, Rheuma, Diabetes, Krebs, Osteoporose oder Inkontinenz.

Trainiert wird einmal in der Woche, in der Gruppe unter Anleitung ausgebildeter qualifizierter Übungsleiter. Die Trainingseinheiten sind in einem Zeitraum von 18 Monaten zu absolvieren und auf die Bedürfnisse von Menschen mit körperlichen und psychischen Erkrankungen oder Behinderungen abgestimmt.


 Rehasport (internistisch/koronar)


Herzsport (auch Koronarsport genannt) gehört ebenfalls zum Rehasport und ist speziell auf kardiovaskulär erkrankte Patienten, also an einer Herzkrankheit erkrankte Menschen, zugeschnitten. Das Ziel ist die Steigerung der Belastbarkeit, die zur Krankheitsbewältigung des Teilnehmers einen enormen Anteil hat sowie die Wiederherstellung bzw. Optimierung der durch die Erkrankung möglicherweise reduzierten körperlichen Fähigkeiten. Nach Abschluss der kardiologischen Behandlung wird zur Wiederherstellung bzw. Optimierung der durch die Erkrankung möglicherweise reduzierten körperlichen Fähigkeiten der Herzsport ärztlich verordnet und von den Krankenkassen je nach Krankheitsbild des Einzelnen finanziell über einen kurzen Zeitraum (1 bis 2 Jahre) oder längere Zeiträume gefördert.

Die Teilnehmenden lernen die neue physiologische Situation an zu nehmen, und neue Grenzen kennenlernen und die Angst vor Belastung zu überwinden. Daher ist nicht eine Ausdauer-/Leistungssteigerung das Ziel einer Herz-Sportgruppe, sondern die Vermeidung falscher Schonung, die Anpassung der Koordination und das Erkennen der vorhandenen Leistungsfähigkeit und deren Grenzen.

Denn mit der nachhaltigen Lebensstiländerung wird durch das Umdenken des Patienten im Alltag und der Freizeit wieder Aktivität und Vitalität gefördert.

Wichtiges Instrument während der Sporteinheit ist das Messen des Pulses: so wird meistens zu Beginn der Stunde, während der Belastung und am Ende der persönliche Puls gemessen und dokumentiert. Die Herzsportgruppe wird von einem speziell geschulten Übungsleiter geleitet und durch einen Arzt überwacht. Der Arzt betreut die Teilnehmer und kann im Notfall sofort eingreifen. Das Training erfolgt ebenfalls in einer Gruppe unter Leitung qualifizierter Übungsleiter und jede Trainingseinheit wir ärztlich betreut. Üblicherweise sind die Gruppen in unterschiedliche Leistungsstufen eingeteilt.


RV Fit – gesund durch den Arbeitsalltag

Mit RV Fit wird Prävention zum Trainingsprogramm für alle Berufstätigen!


Gelegentliche Rückenschmerzen, Übergewicht, Stress- oder Schlafprobleme: bei ersten gesundheitlichen Beeinträchtigungen hilft die Deutsche Rentenversicherung mit ihrem kostenfreien Präventionsprogramm RV Fit. Mit Trainingselementen zu Bewegung, Ernährung und Stressbewältigung soll der Entwicklung einer Krankheit schon in der Anfangsphase gegengesteuert werden.

Das Präventionsprogramm RV Fit kombiniert eine intensive, mehrtägige Einführungsphase (3 bis 5 Tage) mit berufsbegleitenden regelmäßigen Trainingseinheiten vor Ort. Das Programm ist damit ein Gewinn sowohl für die Beschäftigten selbst sowie auch für ihre Arbeitgeber. Die Anmeldung läuft online, einfach und ohne ärztliches Attest. Weitere Informationen finden Sie unter https://www.rv-fit.de.


T-RENA – damit die Reha nachhaltig wirkt


Im Anschluss einer medizinischen Rehabilitation finanziert die Deutsche Rentenversicherung über einen Zeitraum von bis zu zwölf Monaten die Nachsorgeleistung (T-RENA), die auch im doc4fit in Kooperation mit Impuls-Reha- und Gesundheitszentrum GmbH angeboten wird.

Ziel und Zweck der trainingstherapeutischen Rehabilitationsnachsorge "T-RENA" ist die weitere Verbesserung noch eingeschränkter Fähigkeiten nach der Reha, Verstetigung von Lebensstiländerungen und Selbstwirksamkeitseffekten, nachhaltige und überprüfbare Umsetzung des Gelernten in den Alltag sowie die Förderung der persönlichen und sozialen Kompetenz.

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