Fieber ist ein Symptom, das in den meisten Fällen eine Abwehrmaßnahme des Körpers bei einer Infektion signalisiert. Vom Säugling bis zum jungen Erwachsenen ist die Ursache in ca. 90 Prozent der Fälle ein Virus-, seltener ein bakterieller Infekt. Die übrigen zehn Prozent werden durch andere Erkrankungen verursacht.
Fieber nennen wir Temperaturen über 37,5 – 38 Grad, liegt die Temperatur darunter nennt man das erhöhte Temperatur und ergreift zunächst außer Kontrollen keine speziellen Maßnahmen.
Über 40 Grad beginnt der kritische Bereich der des Fiebers, da spätestens ab 41,5 Grad Protein zerfällt und zum Tode führen kann.
Es ist also eine genaue Messung der Temperatur notwendig, um einerseits den Körper bei seiner Abwehr mit dem Fieber zu helfen, andererseits aber gilt es einen Anstieg auf über 40,5 Grad zu verhindern. Wir müssen dabei bedenken, dass Haut- und Körperkerntemperatur (Darm oder Mund) bis zu 1 Grad Unterschied haben können, daher ist die Wahl der Messmethode besonders in kritischen Bereichen wichtig. Ausschlaggebend dabei ist die Höhe der Körperkerntemperatur.
Beliebt, da wenig beeinträchtigend, sind die Messung der Haut z.B. Stirne, in der Achselhöhle oder im Ohr mit dem speziell Ohrthermometer. Dies reicht auch zur orientierenden Kontrolle bis 39 Grad
aus, da ungenaue Messungen mit Abweichungen von bis zu ein Grad hier keine Gefahr bedeuten und im schlimmsten Fall eine Temperatur von unter 40 Grad verschleiern.
Über 39 Grad sollte dann das Fieber im Darm (rektal) gemessen werden, weil
für diese Temperatur für die Einschätzung der Gefahrenlage entscheidend ist und
eine Verfälschung wie bei der Haut, Ohr oder Mund z.B durch Schwitzen oder Speichelansammlung unterbleibt.